Weniger ist mehr.
Gerade wenn es um Vermeidung von Treibhausgasen geht. Klimaschutz ist Teil unserer Unternehmenskultur. Das Ziel ist vor allem, die Transparenz bei der Reduzierung von Treibhausemissionen zu erreichen.
Auszug aus dem Katasterplan 1864
Wie ist unser Weg?
Meilenstein 1 – Transparenz:
Zuerst galt es den Status Quo unseres CO2-Fußabdrucks (Corporate Carbon Footprints CCF) zu bestimmen – ganz nach dem Greenhouse. Da gibt es Höhen und Tiefen. Unsere Handlungsfelder (Scopes 1 – 3): Wärme, Strom, Mobilität und entlang der Wertschöpfung.
Positiv: Unsere Büroflächen befinden sich in einer Bestandsimmobilie. Es muss nichts Neues mit viel energetischem Aufwand gebaut werden. Sogar die Erweiterung konnte mit einem geschickten Übergang ins Nachbarhaus wieder in einer bestehenden Immobilie erzielt werden.
„Kurze Wege“ – inmitten der Stadt ist der Weg zu vielen Kunden nicht weit. Dienstrad inklusive. Auch in den Pausen sind die Ziele nah: Dar Bahnhof ist in acht Minuten fußläufig erreichbar, der Schwandorfer Marktplatz 40 Meter entfernt, der nächste Imbiss 20 Meter oder die Eisdiele gar nur 16 Meter.
Negativ: Der hohe Energiebedarf der Immobilie aus dem Jahre 1864. Der Denkmalschutz an der Immobilie lässt nicht alle Möglichkeiten der Dämmung zu. Klimaschädliche Gase der Heizung im Jahr 2021: 1,48 Tonnen.
Meilenstein 2 – erste Maßnahmen:
Um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen haben Unternehmen eine entscheidende Rolle – auch wir müssen uns dem stellen. Alternativen gibt es nicht.
Erste Maßnahmen brachten uns dem ambitionierten Reduktionsziel „klimaneutral“ näher.
Hier ein kleiner Einblick in unsere CO2-Verringerungsprojekte.
Immobilie:
Am Gebäude konnte mit internen energetischen Sanierungen (Dachboden) in einem Bereich des Büros die Isolierung entscheidend vorangetrieben werden. Im neuen Erweiterungsbereich leistet der Einbau neuer Energiesparfenster einen hohen Spar-Beitrag.
Gleichzeitig wurde eine Digitalisierung im Bereich der Heizungssteuerung begonnen.
Erster Erfolg: Knapp 14 Prozent weniger Verbrauch.
Strom:
Umstellung auf einen 100 Prozent Ökostrom-Lieferanten – nur regenerative Energiequellen, ohne nukleare Abfälle und ohne CO2-Emmisionen.
Gleichzeitig Reduzierung der Verbräuche: Analyse der stärksten Energieverbraucher sowie Umstellung auf LED-Technik, neue Server-Technik und intelligente Steckdosen. Oder auch durch Verzicht von „langen“ Betriebsstunden bei der Siebträgermaschine für Kaffee.
Erster Erfolg: Knapp 16 Prozent weniger Verbrauch.
Mobilität:
Die Einführung eines Job-Rad-Modells verringert Autofahrten zu unserem Büro. Möglichkeiten von Fahrgemeinschaften sollen optimiert werden.
Auch stärkere Präferenz der Bahn vor dem Flugzeug bei innerdeutschen Firmenfahrten.
Entlang der Wertschöpfung:
Verstärkter Einsatz von nachhaltigen Produkten sowie klimafreundlich produzierten Arbeitsmitteln. Erkennen und Verzicht auf redundante Prozesse. Fokussierung auf grüne Lieferketten. Und nicht zuletzt: Weiterbildung und „klimafreundliches Feingefühl“ der Mitarbeitenden.
CO2-Kompensation:
Ausgleich für bereits entstandene Treibhausgas-Emissionen – wir unterstützen zertifizierte Baum-Projekte zur CO2-Kompensation.
Unser Ziel: Wir sind seit 2022 klimaneutral.
Meilenstein 3 – Zukunft:
„Klimaneutral“ bedeutet nicht, dass wir unsere Klimaschutz-Ziele erreicht haben. Wir wollen besser werden, den Corporate Carbon Footprint weiter reduzieren und uns zertifizieren.
Die Zertifizierung auf der Grundlage der Normenreihe ISO 14064 durch einen Partner schafft Transparenz für Kunden wie Mitarbeiter.
Unser Ziel: Weitere gezielte Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.